Wandern in den Hügeln des Gardasees
Der Gardasee beeindruckt durch seine Lage in Italien. Das nördliche Seeufer wird von Bergen umsäumt. Mediterrane Baumarten wie Zypressen, Oleander, Olivenbäume und Palmen prägen das Erscheinungsbild. Die wechselnden Kontraste können das Wandern zu einem Erlebnis machen. Olivenhaine und Weinberge verwandeln sich in schroffe Felsformationen. Im nördlichen Seebereich existieren viele Wanderwege in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Längen. Die Routen sind gut markiert. Sie sind in den Wanderkarten, die der Besucher vor Ort erwerben kann, eingezeichnet.
Der Naturpark Alto Garda Bresciano
Zwischen Salo und Limone sul Garda befindet sich eine beeindruckende Bergwelt. Es sind die Berge des Alto Garda Bresciano. Am Westufer des Sees bietet der Naturpark eine einfach zu bewältigende Wanderung. Der Blick aus den Höhenlagen gestaltet sich atemberaubend. Auf der Hochebene von Tremosine fällt der Berg fast senkrecht zum Ufer ab. Von Toscolano Maderno kann eine Wanderung durch das Papiermühlental (Valle delle Cartiere) unternommen werden.
Die Gebirgskette Monte Baldo
Der etwa 2000 Meter hohe Berg am östlichen Ufer ist ein beliebtes Wandergebiet am Gardasee. Die Gebirgskette des Monte Baldo befindet sich in der Nähe von Malcesine. Für den Wanderer gestaltet sich der Seilbahnaufstieg von Malcesine attraktiv. Auf der Bergstation angekommen, genießt der Besucher einen wunderbaren Ausblick auf den See und hat mehrere Wanderwege zur Auswahl, wo sich Berghütten zum Aufenthalt bei Wetterwechsel anbieten. Der Weg „Sentiero delle Creste“ führt direkt zum Gebirgskamm. Von Caprino bis nach Bocca Navene im Trentino kann der Besucher durchwandern. Dazu benötigt der Wanderer in der Regel zwei Tage. Es ist möglich, die Wanderung mit einer veränderten Streckenführung auf einen Tag zu verkürzen. Diese Strecke geht von Novezzina bis nach Tratto Spino. Zwischen den Latschenkiefern kann der Wanderer stufenweise bis auf etwa 1800 Meter aufsteigen. Er erhält eine fantastische Aussicht auf das Etschtal.