Maderno sul Garda, was zu sehen
Maderno sul Garda ist seit 1928 Bestandteil der Doppelgemeinde Toscolano-Maderno. Das idyllische Dorf liegt am schönen Westufer des Gardasees, wobei beide Ortsteile durch einen Fluss voneinander getrennt sind. Toscolano liegt nördlich des Flusses, Maderno südlich. Dank seiner tollen Lage zwischen dem See und den Bergen ist Maderno bei Touristen sehr beliebt. Besonders im Frühling und im Sommer, wenn die Pflanzen in herrlichen Farben blühen, lohnt sich ein Besuch.
Wanderer und Mountainbiker erwarten in der abwechslungsreichen Natur zahlreiche Strecken verschiedenster Schwierigkeitsgrade mit fantastischen Ausblicken auf den Gardasee sowie das Umland. Maderno hat außerdem einen wunderschönen Altstadtkern mit zahlreichen verwinkelten Gässchen, kleinen Cafés und Restaurants und ausgefallenen Boutiquen, die teilweise sogar noch Maßanfertigung anbieten. Vom Hafen aus kann man mit der Autofähre nach Torri del Benaco am Ostufer übersetzen oder mit einem Rundfahrtdampfer den Gardasee erkunden.
Auch kulturell hat Maderno einiges zu bieten. Zum einen stehen entlang der Uferstraße viele prächtige Villen mit großen Gärten. Einige davon stammen bereits aus dem 17. und 18. Jahrhundert, als die Herzöge aus Mantova in Maderno ihre Sommerresidenz hatten. Besonders sehenswert ist aber vor allem die romanische Kirche „Basilica di Sant’Andrea“, direkt an der Seepromenade. Sie wurde im 12. Jahrhundert auf den Überresten eines vorchristlichen Tempels errichtet. Im Inneren besticht sich mit Portalskulpturen sowie wunderschönen Renaissance-Malereien.
Ebenso kann man in Maderno kulinarische Tradition erleben. In den kleinen Restaurants hat man die Möglichkeit verschiedene Spezialitäten wie Kalbsröllchen Mailänder Art, Panettone oder Olivengremolata zu probieren. Selbst angebaute und produzierte Produkte aus der Region, wie Wein und Olivenöl, bekommt man unter anderem donnerstags auf dem beliebten Wochenmarkt.